Kleine Weisheiten


“Wenn zwei Knaben jeder einen Apfel haben und sie diese Äpfel tauschen, hat am Ende auch nur jeder einen. Wenn aber zwei Menschen je einen Gedanken haben und diese tauschen, hat am Ende jeder zwei neue Gedanken. ”
Lasst uns, frei nach diesem Spruch von Platon, unsere Gedanken teilen.


Montag, 27. August 2012

Lieblingsrezepte...

für die Lieblingstochter!

Unsere Tochter Alissa geht ab Oktober auf eine Duale Hochschule um dort Wirtschaftsinformatik zu studieren. Duale Hochschule bedeutet, dass sich Theorie und Praxis immer abwechseln. Für ein paar Monate wird sie in einer WG leben, um dann wieder einige Zeit zu Hause zu sein um in der Firma die praktische Ausbildung zu machen.Es ist schon ein einschneidendes Ereignis für eine Familie, wenn das erste Kind (zumindest auf Raten) das Haus verlässt. Diejenigen von Euch, die das schon erlebt haben, werden mir da sicher beipflichten. Und weil ich nicht möchte, dass das arme Kind verhungern muss, wenn sie in die Ferne zieht, habe ich ihr ein Kochbuch gebastelt

"Lieblingsrezepte für die Lieblingstochter".




In diesem Fotobuch habe ich Rezepte und Fotos gesammelt von Gerichten, Süßspeisen und Kuchen, die sie gerne isst.


Die Sache wurde mir durch den Blog ziemlich erleichtert, denn ein paar Sachen habe ich da auch schon vorgestellt. Noch ein paar Grundrezepte dazu und das Ganze garniert mit Fotos von ihr.


Es ist auch noch ein wenig Platz übrig für eigene Rezepte und Anmerkungen. Ich muss sagen, dass es zwar einige Zeit gekostet hat, aber es hat sich wirklich gelohnt! Und ich hoffe, dass sie dadurch ein Andenken an uns hat, dass sie viele Jahre begleiten wird.

Und weil auch ich Kochbuchsüchtig bin, habe ich mir noch ein Werk von Annik Wecker geleistet. 

"Anniks göttliche Kuchen"

Die göttliche Kirschtarte daraus habe ich auch gleich gebacken. HMMM lecker!


Ich nehme mir zwar immer wieder vor, dass ich mir jetzt definitiv KEIN Kochbuch mehr kaufe, aber, was soll ich sagen "Der Geist ist willig....."

Geht es euch genauso? Habt Ihr besondere Koch- oder Backbücher, die Ihr unbedingt weiterempfehlen solltet?

ich wünsche euch eine wunderschöne Augustwoche!
Liebe Grüße




Montag, 20. August 2012

Kunst Teil 1


Bei diesen extrem hohen Temperaturen bleibe ich am liebsten im Haus. Durch die 60 cm starken Sandsteinmauern, ist es hier herrlich kühl.


Deshalb möchte ich Euch einmal unsere gesammelten Werke zeigen, die an den Wänden hängen und auch die Geschichten dazu erzählen. Um es vorab zu sagen. Es sind keine wertvollen Schinken dabei, aber für mich sind sie alle Besonders!


Als mein Mann und ich Mitte der 80er Jahre zusammenzogen, kauften wir einen –für uns damals unanständig teuren- Vasarely Kalender. Die Kalenderblätter haben wir schön gerahmt und in der ganzen Wohnung verteilt. Mir hat es damals gefallen, dass in der ganzen Wohnung eine Stilrichtung vertreten ist. Heute ist das ganz anders.

Wenn Ihr wollt begleitet mich doch durch meine private Ausstellung.
 
Dieser Kunstdruck war der erste, den ich in einer Galerie erstanden habe. Mein Mann mag Hundertwasser und deshalb habe ich ihm den zum Geburtstag gekauft.


Ich hatte zunächst wahnsinnige Hemmungen in die Galerie zu gehen, denn ich wollte ja keine Unsummen ausgeben und hatte/habe null Ahnung von Kunst. Aber der nette Galerist hat mir eine kleine Einführung gegeben, was es für Qualitäten gibt und wie man Bilder aufhängen soll/kann.
Ich muss sagen, das war eine wunderbare Begegnung!

Hier seht ihr 2 Radierungen.

Die obere gibt es hier in unserer Stadt hundertfach, denn sie war früher ein beliebtes Geschenk der Stadtverwaltung an verdiente Bürger oder Besucher der Stadt. Meine Mama hatte 2 davon und eines hat sie mir geschenkt.

Die untere Radierung habe ich vor 2 Wochen für 4 Euro auf dem Flohmarkt gekauft. Die Bilderrahmen gab es ganz billig im Baumarkt, ich achte nur darauf, dass sie ein schönes Passepartout haben.

Dieses Bild nun ist ein Werk von mir. In der Ausschreibung zum Wochenendkurs stand, wir würden mit Erde, Asche und Naturmaterialien auf Papiere und Leinwand malen „Es werden Papiere zu Häuten“  
Meine Kinder waren klein, ich wollte eine Auszeit von der Familie und habe so meine Schwester zu diesem Kurs in einem nahe gelegenen Kloster überredet. „Ein bisschen Dreck auf Leinwand schmieren, das kriegen wir hin!“


Wir, zwei junge Mütter, die noch nie einen Malkurs gemacht haben, trafen dort auf kunstbegeisterte ältere Damen, die schon sämtliche Stilrichtungen durch hatten – Aquarell, Öl, Acryl, Trommelkurse…..
Wir hatten unseren Spaß!!!!

Als meine Schwester am letzten Tag ihr letztes „Werk“ voll Verzweiflung begann zu überspachteln, kam die Kursleiterin hektisch angesprungen um ihr den „künstlerischen Urknall“ zu bescheinigen. Ich vergesse NIE das Gesicht meiner kleinen Schwester…..



Diese hübsche Kreidezeichnung gehört unserer Tochter Alissa. Sie hat eine Vernissage mit Gesang umrahmt und dafür von der Künstlerin das Bild geschenkt bekommen.

Ich stelle fest, dass ich zu jedem Bild noch so viel mehr erzählen könnte, und ich habe noch ein paar wirklich schöne Sachen zu zeigen.  Aber dass soll es für heute gewesen sein. Teil 2 wird bald folgen.

Ich wünsche euch einen wunderschönen Start in diese - immer noch- hochsommerliche Woche!

Viele liebe Grüße


Montag, 13. August 2012

auf der Terrasse


... sind wir immer noch schwer beschäftigt. Die Streicharbeiten sind zwar beendet, aber die Deko ist noch nicht so wie ich sie gerne hätte. Das dunkle Grau sieht zwar sehr edel aus, aber ich glaube ich muss noch ein wenig mehr Farbe und Helligkeit/Freundlichkeit hineinbringen.

Jetzt wo ich Euch die Bilder vom Grillen zeigen möchte fällt mir das ganz deutlich auf.
(...und die blau-gestreiften Auflagen sind jetzt auch nicht mehr so der Bringer….)


Aber, heute möchte ich Euch 2 Rezepte vorstellen, die einfach supergut ankommen, wenn wir ein Buffet machen oder Grillen. Sie sind außerdem noch mega-einfach.

Das 1. Rezept ist das Partybrot mit Kräuterbutter.
Dieses Hefeteigrezept ist so simpel und gelingt immer. Ich vermute es liegt an der Vitamin C - Tablette!

Hefeteig bereiten aus:
700 Gramm Mehl
1 Würfel Hefe
400 ml warmes Wasser (darin ein Vitamin C Tablette aufgelöst)
2 Teelöffel Salz
2 Teelöffel Zucker
20 Minuten gehen lassen, ca. 1 cm dick ausrollen
mit 100 -120 gr. Kräuterbutter bestreichen.
In ca. 4 cm breite Streifen schneiden und "aufwellen". (s. Bild)

In eine Form setzen, nochmals 30 Minuten gehen lassen und bei 200°C. ca. 45 Minuten backen. (Man kann das fertig geformte Brot auch über Nacht im Kühlschrank aufbewaren und so perfekt vorbereiten. Am nächsten Tag muss es nur noch frisch gebacken werden.)

Die einzelnen Locken kann man sich dann einfach abreißen. Sieht toll aus und schmeckt wirklich superlecker! 


Als nächstes noch die weltbesten Knoblauchkartoffeln.

Einfach die gewaschenen Kartoffeln in Scheiben schneiden oder hobeln. (ca. 5-6 mm dick)
Die Kartoffelscheiben auf 2 Backblechen ausbreiten, die zuvor mit Folie oder Backpapier ausgelegt wurden. Im Backofen bei 180 ° C backen, bis sie durch und leicht braun sind.
Währendessen 1 Knoblauchzehe klein schneiden und anschließend mit Salz zerdrücken. Mit 4 Esslöffel Butter in einem kleinen Metallschälchen in den Backofen dazustellen, bis die Butter geschmolzen ist und der Knoblauch leicht brutzelt.

Die Kartoffelscheiben in eine Schüssel geben, 1 Block Schafskäse klein brechen oder schneiden und dazugeben, mit der Knoblauchbutter übergießen und verrühren. Himmlisch!

Nun wünsche ich euch einen guten Start in diese sommerliche Woche! Und wie es auf der Terrasse weitergeht werde ich Euch auch noch zeigen. (Falls Ihr Ideen und Vorschläge habt, nur her damit!)

Viele liebe Grüße




Samstag, 11. August 2012

Duftrosen


... nicht nur für die Nase ein Erlebnis. Im Vorgarten meiner Mama blühen schon seit einigen Jahren wunderschöne dunkelrote Rosen. 
Meine Mama spritzt ihren Rosen nicht und lässt ihnen auch sonst keine große Pflege angedeihen. Außer, dass sie sie im Herbst herunter schneidet und im Vorbeigehen verblühte Blüten abpflückt. Trotzdem- oder vielleicht deshalb – blühen ihre Rosen in jedem Jahr prachtvoll und duften so stark, dass es fast schön an künstliche Aromen erinnert.

Aus diesen herrlichen Rosen habe ich wieder einen Rosenzucker hergestellt und erstmalig leckeren Rosensirup gemacht. 




Für den Rosenzucker wurden die Blütenblätter von 6 großen Blüten zusammen mit ausreichend Zucker in eine Glas geschichtet. Diese Mischung habe ich nun für 2 Monate stehen lassen. Heute auf Backbleche verteilt etwas trocknen lassen und in der Küchenmaschine gemixt.

Der Zucker passt hervorragend zu allen Süßspeisen mit Beeren, zu Waffeln oder anderem Gebäck. Und er ist im Winter – in kleine Gläsern abgefüllt- ein tolles Mitbringsel.

Für den Rosensirup habe ich von 12 Blüten die Blätter abgezupft und mit ¼ Liter kochendem Wasser übergossen. Das Ganze aufkochen lassen, den Saft einer Zitrone beigeben und von der Kochstelle nehmen.
Nach dem Erkalten den „Rosentee“ durch ein Sieb geben. Dabei die Blütenblätter gut auspressen. Die gewonnene Flüssigkeit abmessen und mit der gleichen Menge Zucker nochmals aufkochen. Noch heiß in kleine Flasche abfüllen.

Sehr lecker zum Aromatisieren von Sekt oder eisgekühltem Mineralwasser. Wichtig ist, sowohl bei dem Zucker als auch bei dem Sirup, dass Ihr wirklich stark duftende Rosen aussucht.
Die Farbe meines Sirups ist im Übrigen original, also nicht eingefärbt. Toll, oder? (Leider auf meinen Fotos nicht so gut zu erkennen)

Ich wünsche Euch Allen ein wunderbares Sommerwochenende! Genießt die Zeit!

Viele liebe Grüße 

Ihr seht, dass ich den Sirup schon im Juni gemacht habe, also ist dies ein Post unter dem Motto "Altlasten". Denn es schlummern noch einige Fotos und Ideen in meinem PC, die ich noch nicht gezeigt habe.

Donnerstag, 2. August 2012

summertime...

...and the living ist easy....

Hallo Ihr Lieben,
ich melde mich heute einmal kurz aus der Versenkung und zeige Euch die neuesten Veränderungen auf unserer Terasse. es ist immer wieder überraschend, was ein wenig Farbe, Geduld und Zeit für Veränderungen bringen kann. 


 Die Wand im Hintergrund sowie die Terassenmauer ist nun in einem ziemlich dunklen Grauton gestrichen. Leider kommt es auf den Bildern nicht so gut raus.  Zunächst war ich ein wenig skeptisch, als wir die Farbe gekauft haben, aber es sieht wirklich sehr edel aus!

Auf dem Vorher-Bild könnt ihr sehen, wie schmutzig grau das Ganze inzwischen war.  
Es war wirklich eine Auffrischung nötig.
Morgen mache ich einen kleinen Abstecher nach Bamberg zur Gartenschau und am Feitag sehen wir uns noch die Stadt an.

Und ich verspreche, dass ich in der nächsten Woche wieder einen gaaaanz ausgedehnten Blogspaziergang mache und schaue, was sich bei Euch in der vergangenen Zeit getan hat.

Ich wünsche Euch allen einen wunderbare Zeit, ob Ihr nun Urlaub oder Ferien habt, 
oder noch /wieder arbeiten müsst.

Viele liebe Grüße